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Zur Podiumsdiskussion „Hilfsbereites Recklinghausen – Wie viele Flüchtlinge schaffen wir wirklich?“ hatte die B1GK des Max-Born-Berufskollegs am Donnerstag, den 04. Februar 2016, in die Aula am Campus Vest eingeladen.

Die Schülerinnen und Schüler diskutierten diese aktuelle politische Frage ganz konkret für die Stadt Recklinghausen mit den Gästen Christoph Tesche, dem Bürgermeister der Stadt Recklinghausen, und Polizeihauptkommissar Frank Grapatin, dem Leiter des Bezirks- und Schwerpunktdiensts in Recklinghausen. Auch Nina Lotz von REinit, die für die sozialpädagogische Betreuung der “Flüchtlingsklassen” am Max-Born-Berufskolleg zuständig ist, sowie Maria Bongers vom Sozialdienst katholischer Frauen, die Flüchtlingsbetreuung in Übergangseinrichtungen und weitere Dienste für Flüchtlinge und Migranten in Recklinghausen betreut, standen Rede und Antwort.

Fragen zur Unterbringung der Flüchtlinge

Im Zentrum der Diskussion standen die drei Themenkomplexe: Fragen zur Unterbringung von Flüchtlingen, Fragen zur Sicherheit, aber auch zur weiteren Unterstützung der Asylbewerber. Zur Unterbringung der Flüchtlinge stand zum Beispiel der Umgang mit besorgten Bürgern durch Stadt und Polizei zur Diskussion, zum Thema Sicherheit die ganz aktuell bewegende Frage, ob es einen Ansteigen von Straftaten und einen Zusammenhang mit den Asylbewerbern gibt. Die Schülerinnen und Schüler des Max-Born-Berufskollegs stellten auch die Frage, was sie selbst als Unterstützung leisten können.

Der Tenor der rund zweistündigen Veranstaltung lautete, Recklinghausen habe die große Aufgabe bislang gut gemeistert, und auch die Tatsache, dass der Hackebeil-Attentäter von Paris lange in einer Unterkunft in Recklinghausen gelebt hat, ändere nichts daran, dass im Grunde alles ruhig geblieben sei.

Politik praxisnah übermitteln

“Politik praxisnah übermitteln” hat bereits Tradition im Max-Born-Berufskolleg. Vorbereitet wurde die Veranstaltung von den angehenden FachabiturientInnen des 11. Jahrganges Gestaltungstechnik der Klasse B1GK in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen Anke Haegermann, Nena Weihrauch und Ursula Pötter. Durch die Veranstaltung führten Melissa Baumann und Rene Wiedelmann.

Das Publikum bekam die Möglichkeit zur Teilnahme über eine kleine schriftliche Abfrage, die von den Schülerinnen und Schülern während der laufenden Diskussion organisiert wurde. Auch wurde vom Publikum die Möglichkeit, direkte Fragen an die Expertenrunde zu stellen, rege genutzt. Neben der gut vorbereiteten und informativen Diskussion, war dieser Teil der Veranstaltung ein spannender Abschluss.