Kinder- und Zwangsarbeit sind Begriffe, die für uns so fern erscheinen. Und doch sind sie in unserer heutigen Zeit immer noch weit verbreitet und nehmen sogar, bedingt durch Corona und seine Folgen, wieder zu. Sie sind eng verbunden mit unserer Lebensweise, denn der Hunger des globalen Nordens nach Konsumgütern und Rohstoff-Ressourcen wird vielfach auf Kosten von Menschen gestillt, die im globalen Süden (Afrika, Lateinamerika, Südasien) unter teils menschenunwürdigen Bedingungen für die Produktion unserer Konsumgüter sorgen – vielfach auch auf Kosten der dortigen Umwelt (SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion). Fluchtbewegungen und damit verbundene Leidensgeschichten sind die Folge.

Die Ausstellung soll ein Licht auf einige Bereiche des Themas werfen. Dabei werden Einzelschicksale beleuchtet, die exemplarisch für Millionen anderer betroffener Menschen stehen.

19 Plakate sind im Foyer des Max Born Berufskollegs aufgestellt, auf denen in kürze die wichtigsten Informationen zusammen gefasst sind, wobei weitergehende Informationen QR-Codes vorhanden sind. Ein Actionbound mit einem Quiz und Podcasts mit dazugehörigen Fragen regen zur Vertiefung des Themas an.