Teilzeitmodell

Die Vorteile des Teilzeitmodells

  • Verbleib im Umfeld, Ortsnähe als Entscheidungskriterium für den Beruf: Für einen Teil der Azubis ist eine möglichst in Wohnortnähe gelegene Berufsschule Ausschlag gebend, sich für eine Ausbildung in diesem Beruf zu entscheiden. Insbesondere für Umschülerinnen und Umschüler, für die eine Abwesenheit von ihren Familien für 8 Schulblöcke à 4 Wochen oft unzumutbar ist, eröffnet sich so eine attraktive Ausbildungsoption, von der auch die Betriebe in Zeiten des Nachwuchsmangels profitieren.
  • Präsenz in den Betrieben: Die kontinuierliche Anwesenheit der Azubis bietet den Ausbildungsbetrieben eine gute organisatorische Planbarkeit des Personaleinsatzes und eine in allen Phasen der Ausbildung förderliche Kontinuität bei allen anfallenden Tätigkeiten.
  • Geringerer Kostenaufwand für Betriebe und Auszubildende: Außer für die üblichen Fahrten zum Ausbildungsbetrieb oder zur Berufsschule, häufig mit vergünstigten Ausbildungstickets des Nahverkehrs („Azubi-Ticket“), fallen keine weiteren Anreise- und Unterbringungskosten an.

Räumliche und technische Ausstattung der Orthopädietechnik

  • Unterrichtsräume:

Es stehen mit moderner PC- und Netzwerk- sowie multimedialer Präsentationstechnik ausgestattete Unterrichtsräume zur Verfügung, die ein angenehmes räumliches und akustisches Ambiente bieten. Ein unkomplizierter Zugriff auf eine Fach- und Präsenzbibliothek mit allen für die Ausbildung relevanten Printmedien ist sichergestellt.

Orthopädietechnik Unterrichtsraum

UnterrichtsraumOrthopädie

Orthopädietechnik Unterrichtsraum

 

Fachpraxis

Im Rahmen des Berufsschulunterrichtes findet auch ein Fachpraktischer Unterricht in den modern eingerichteten Werkstatt-Räumen des Max-Born-Berufskollegs statt. Folgende Inhalte werden hier u.a. vermittelt:

Im ersten Ausbildungsjahr

  • Einführung und Übungen an der Nähmaschine
  • Einführung und Übungen im Bereich der Metall- und Kunststoffverarbeitung (Schleifen, Feilen, Bohren, Gewindeschneiden, Nieten, Messen, Techn. Unterlagen lesen…)
  • Umgang mit einem digitalen Fußdruckmesssystem
  • Herstellung von Einlagen (vorkonfektioniert, individuell gefertigt nach Abdruck und Modellierung)
  • „3-D Druck Führerschein“

 

Im zweiten Ausbildungsjahr

  • Individuelle Handmanschette erstellen (Abdruck, Modellierung, Guss)
  • Schnittmustererstellung nach Frankfurter Kasten
  • Kreuzstützmieder zur Anprobe
  • Leibteil (fertiggestellt) für ein Kreuzstützmieder
  • Weichwandinnentrichter herstellen
  • H-Rahmen für ein ÜBM herstellen
  • Umgang mit dem Lasar-Posture (2D und 3D)
  • Umgang Ganganalysesystem (2D und 3D)
  • CAD (Scan und Modellierung) und 3 D Druck
  • Umgang mit einem Fußdruckmesssystem
  • Seminar: Unterschenkelprothese für reale Probanden herstellen (Abdruck, Modellierung, Probeversorgung und 1. Anprobe)

 

Im dritten Ausbildungsjahr

Spezielle Seminare zu den wählbaren Ausbildungsschwerpunkten:

  • Orthetik
  • Prothetik
  • Individuelle Rehatechnik

Das Max-Born-Berufskolleg steht dabei eng mit Ausbildungsbetrieben und der orthopädietechnischen Industrie in Kontakt und es finden regelmäßig Seminare innerhalb und außerhalb der Schule statt. Dabei arbeiten wir u.a. mit folgenden Firmen zusammen:

Bauerfeind

Bort

Fior und Gentz

Jutzo

Nora

Össur

Otto Bock

Schein

Streifeneder

 

Fachpraxis und Seminare

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Der Blick über den Tellerrand

Besuche bei wichtigen Industrie-Betrieben, Institutionen und Fachmessen (z.B. Expolife in Kassel, OT-World in Leipzig, Reha-Care in Düsseldorf) erweitern jenseits des Lehrplans den Horizont der zukünftigen Orthopädietechnik-Mechanikerinnen und Orthopädietechnik-Mechanikern.

 

Orthopädietechnik verändert Leben

Im Frühjahr 2020 bekam Malik Samb aus dem Senegal hier bei uns am Max Born Berufskolleg ein neues Bein angepasst. Zum ersten Mal seit fast 30 Jahren kann er nun wieder gehen. Die ganze Geschichte finden Sie hier und auch in einem Beitrag des WDR unter folgendem Link.

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Lehrkräfte

Der mit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.08.2013 verabschiedete Rahmenlehrplan wird an unserer Schule von voll ausgebildeten Lehrkräften umgesetzt, die neben Studium auch Berufs- und Unterrichtserfahrung in verschiedenen Fächern des medizinisch-technischen Bereichs, insbesondere der Orthopädietechnik, mittlerweile auf eine langjährige Unterrichtserfahrung in allen Lernfeldern des Ausbildungsberufes zurückblicken.

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Prothetische Versorgung, Orthetische Versorgung, Rehabilitation und spezielle Versorgung, Wirtschafts- und Betriebslehre, Kommunikation und fachbezogenes Englisch sind die Fächer, in denen das Team die Azubis auf die Prüfungen intensiv vorbereitet.

Unser Lehrkräfte-Team wird dabei von Orthopädietechnik-Meisterinnen und -Meistern unterstützt, sodass eine enge Verzahnung des schulischen Teils mit den Anforderungen der Praxis sichergestellt ist.

Gute Prüfungsvorbereitung

Alle praktischen Stücke für den Teil I der Gesellenprüfung werden im Rahmen des Fachpraktischen Unterrichtes geübt und können in den jeweiligen Ausbildungsbetrieben weiter vertieft werden. Mitglieder der Prüfungsausschüsse kommen an speziellen Tagen in die Schule, um Fragen rund um die Prüfungen zu beantworten und Anforderungen an die Prüfungstücke zu besprechen. Auch für den zweiten Teil der Gesellenprüfung findet in enger Absprache mit den Prüfungsausschüssen eine sehr gute Vorbereitung auf die Abschlussprüfung statt.

 

Enge Verzahnung der Bildungsgänge Medizintechnik

Die Nutzung des vorhandenes 3D-Druck-Kompetenzzentrum in Workshops und Projektphasen erlaubt die Integration dieser zunehmend wichtiger werdenden Technologie und garantiert die Zukunftsfähigkeit der Ausbildung.