Vorstellung eines neuen Plakates zum Beruflichen Gymnasium an Berufskollegs.

Ein Berufskolleg bietet die vielfältigsten Ausbildungsmöglichkeiten, das berufliche Gymnasium ist eine davon.

Diese Vielfalt darzustellen ist immer wieder Thema bei der Arbeit des Vestischen  Berufskollegverbund (VBV) im Vest.
So entstand die Idee im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des VBV das „Berufliche Gymnasium“ zum besseren Verständnis anschaulich auf einem Plakat darzustellen.
Diese Aufgabe übernahm Björn Kremer, Lehrer für Gestaltung am Max Born Berufskolleg.

Das außerordentlich gelungene Plakat, das sich zugleich als Flyer zusammenfalten lässt, wurde am 28. Januar im Max Born Berufskolleg der Öffentlichkeit präsentiert.
Erschienen sind Schulleiterinnen und Schulleiter, Presseverantwortliche der Berufskollegs aus dem Vest, Herr Dr. Richard Schröder, Fachbereichsleiter des Kreises für Gesundheit, Bildung und Erziehung, und Schülerinnen und Schüler des Herwig-Blankertz und Max-Born-Berufskollegs.

Björn Kremer beschrieb -mit einem Lächeln- das sehr umfangreiche Briefing, das er vom VBV erhalten hatte und erläuterte Design und Gestaltung.

Was ermöglicht der Besuch des Beruflichen Gymnasiums?

Die Schülerinnen und Schüler können beruflich orientierte Schwerpunkte setzen und erwerben einen Berufsabschluss nach Landesrecht und die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Dies gelingt durch einen Unterricht, in dem Praxisphasen mit dem theoretischen Unterricht eng verzahnt werden.
Und genau das ist der Anreiz für viele Schülerinnen und Schüler sich für ein Abitur am Berufskolleg zu entscheiden.
Die erste berufliche Orientierung, die praxisnahen Anteile, wie zum Beispiel Praktika, Kooperationen mit Unternehmen und die gut ausgestatteten Werkstätten, sind Beweggründe sich für eine Ausbildung am Berufskolleg.
Bleibt man bei der Wahl des Studiums in dem gewählten Fachbereich, so hat man einige Vorteile. Man hat Praxiserfahrung, hat zum Beispiel bestimmte Maschinen schon einmal gesehen, kennt den Umgang damit, kennt spezielle Anforderungen des Berufsbildes.
So äußerten sich zum Beispiel Emily Halfmann und Pawel Miller, angehende Abiturienten aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften vom Max-Born-Berufskolleg. Die Schülerinnen und Schüler des Herwig-Blankertz Berufskolleg bestätigten dies.

Dr. Rainer Podleschny, Schulleiter am Herwig-Blankertz-Berufskolleg unterstrich die Bedeutung des Beruflichen Gymnasiums. „Es ist das Flaggschiff der Berufskollegs“ so Podleschny und bietet die Vertiefung in eine spezielle Richtung. Dabei hob er die Möglichkeit hervor, dass man mit dem Abitur an einem Berufskolleg dennoch nicht festgelegt ist.

Mit der Doppelqualifizierung stehen den Absolventinnen und Absolventen viele Wege offen: Das Abitur ermöglicht den Zugang zu allen Studiengängen an den Universitäten, Gesamthochschulen und Fachhochschulen, aber auch den Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht.

Herr Dr. Richard Schröder, betonte die vielfältigen beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und die Ausstattung der Berufskollegs, die einen berufsähnlichen Alltag bieten.

Die Berufsabschlüsse nach Landesrecht, wie z. B. Staatlich geprüfte technische oder kaufmännische Assistentinnen und Assistenten oder Staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher bieten interessante berufliche Perspektiven.

Die Bildungsgänge für Assistentinnen und Assistenten dauern 3 ¼ Jahre.

Der Unterricht in Beruflichen Gymnasien ist ab der Jahrgangsstufe 12 in Grund- und Leistungskurse gegliedert. Die Fächer der Stundentafel sind nach Aufgabenfeldern geordnet: sprachlich-literarisch-künstlerisch, gesellschaftswissenschaftlich, mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch sowie Religionslehre und Sport oder Sport/Gesundheitsförderung, die keinem Aufgabenfeld zugeordnet sind.

Schulleiterin Simone Holl, die die Veranstaltung moderierte und Schulleiter Rainer Podleschny bedankten sich noch einmal bei Björn Kremer, aber auch für das Engagement seitens des Schulträgers für die Berufskollegs.

Das informative Plakat finden Sie hier.