Liebhaberinnen und Liebhaber alter, antiker oder weniger antiker Uhren trafen sich am Wochenende am Max-Born-Berufskolleg in Recklinghausen. Die Veranstaltung hat Tradition und ist international ausgerichtet.

Am Messetag in Recklinghausen war das Uhrmacherhandwerk in seiner vollen Breite zu erleben und das hautnah, denn man konnte den Uhrmachermeisterinnen und -meistern über die Schulter schauen. Auf der Messe versammelt sich die Crème de la Crème der Uhrenrestauratorinnen und -restauratoren, als Ausstellerinnen und Aussteller, aber auch als Besucherinnen und Besucher. Alles Uhrmachermeisterinnen und -meister, die ein besonderes Verhältnis zu alten Uhren besitzen. Sie sind in dieses schwierige Metier hineingewachsen und haben gelernt, die Schmuckstücke zeitaufwendig und liebevoll zu restaurieren, sie zu neuem Leben zu erwecken und ihnen ihre frühere Schönheit zurückzugeben.

Natürlich konnte man „sein Schätzchen“ auch zur Messe mitbringen und vielleicht mit einem der Meister bzw. Meisterinnen über den Wert oder Unwert diskutieren. Oder man verliebte sich in eine der feinen, auch zum Verkauf angebotenen Uhren. Und vielleicht animierte der Messebesuch ja auch die ein oder anderen jungen Besuchenden dazu, sich intensiver mit einer Ausbildung zur Uhrmacherin oder zum Uhrmacher zu befassen.