Am 13. September 2020 finden in Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen, die Direktwahl der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und Integrationsratswahlen statt. Bei den Kommunalwahlen werden Bürgermeister und Landrat sowie die Mitglieder des Rates der Stadt Recklinghausen und des Kreistages gewählt. Informationen und Erläuterungen dazu finden Sie in dieser Broschüre und auf der Internetseite der Stadt Recklinghausen.

Gehen Sie wählen!

Das Max-Born-Berufskolleg ruft alle Wahlberechtigten auf, zur Wahl zu gehen. Unsere Demokratie lebt von den Wahlen, denn Sie sind die einfachste Möglichkeit, sich als Bürgerin und Bürger in einer Demokratie zu beteiligen.

Die Landeszentrale für politische Bildung zählt folgende zehn Gründe auf zur Wahl zu gehen:

10 gute Gründe zur Wahl zu gehen:

 

  1. Weil es mein Recht und Privileg ist!
    Nur das Volk kann seine Vertreter entsenden. Artikel 20 des Grundgesetzes garantiert die Demokratie und ist Grundlage dafür, dass jeder Wahlberechtigte aktiv an der Demokratie mitwirken kann. In vielen anderen Ländern ist das nicht selbstverständlich. Ich sollte mein Recht der Mitbestimmung über die Volksvertreter*innen nutzen. 
  2. Weil jede Stimme zählt!
    Oft geht eine Wahl sehr eng aus. Da kommt es dann auf jede einzelne Stimme an, um der Partei an die Macht zu verhelfen, die ich unterstütze. Meine Stimme ist wichtig! 
  3. Weil andere entscheiden, wenn ich nicht wähle!
    Werden Stimmen nicht abgegeben, gehen sie verloren. Gehe ich also nicht wählen, werden andere entscheiden, wer mich vertritt. 
  4. Weil Wählen mich vor Extremismus schützt!
    Wer nicht wählt, erleichtert es extremistischen Strömungen, einen größeren Einfluss auf die Politik zu bekommen. Eine hohe Wahlbeteiligung und dadurch auch meine Stimme kann ein böses Erwachen verhindern. 
  5. Weil Nichtwählen aus Protest nicht funktioniert!
    Will ich einer Partei einen Denkzettel verpassen, indem ich nicht wähle, funktioniert das nicht. Meine Stimme fällt einfach unter den Tisch. Wähle ich hingegen, kann ich eine Partei klar der anderen vorziehen. Nicht zu wählen schadet keiner Partei. 
  6. Weil Wählen heißt, Verantwortung zu übernehmen!
    Die Politik entscheidet heute über viele Themen von morgen, die junge Menschen in Zukunft betreffen werden. Nichtwähler*innen verzichten darauf, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen und sie aktiv mitzugestalten. 
  7. Weil ich aktiv die Politik beeinflussen kann!
    Mit meiner Stimme nehme ich Einfluss auf die Politik. Die wiederum nimmt Einfluss auf wichtigen Fragen des Alltags. 
  8. Weil auch ungültige Stimmzettel zählen!
    Lieber einen ungültigen Stimmzettel abgeben, als gar nicht wählen zu gehen – denn ungültige Stimmen zählen in die Wahlbeteiligung hinein. Viele ungültige Stimmen setzen ein symbolisches Signal: Das Politikinteresse ist da, aber die Parteien stehen nicht für diese Wähler*innen. 
  9. Weil Wählen Bürgerpflicht ist!
    Niemand ist gezwungen, zur Wahl zu gehen. Aber ich habe die Freiheit dazu – und sollte sie nutzen! Eine niedrige Wahlbeteiligung zeigt Desinteresse an der Politik und könnte zur Wahlpflicht führen. Und viel wichtiger: Eine Demokratie kann nur dauerhaft bestehen, wenn sich Bürger*innen an ihr beteiligen. Außerdem sind die gewählten Personen dadurch legitimiert, dass möglichst viele für sie gestimmt haben. 
  10. Weil ich mit meiner Wahl entscheide, wer Bürgermeister*in, Stadtratsmitglied, Landrät*in, Kreistagsmitglied oder Mitglied im Ruhrparlament wird!
    Es geht um die Menschen, die meinen Lebensort repräsentiert und die politischen Geschäfte in der Hand haben werden.