Wann, wenn nicht jetzt, Wo, wenn nicht hier, Wer, wenn nicht Du?
Tu einfach, was Dich glücklich macht!

Im Rahmen der Projektwoche zum Thema Gesundheit und Prävention hält der ehemalige Schüler des Max-Born-Berufskollegs Andreas Niedrig einen Vortrag im Max-Born-Berufskolleg.

Andreas Niedrig ist gelernter Orthopädiemechaniker und den schulischen Teil seiner Berufsausbildung hat er am Max-Born-Berufskolleg absolviert.

Vom Junkie zum Ironman!
Wer im Leben kein Ziel hat, verläuft sich! Das ist sein Motto.

Seit 1993 betreibt er Sport in Richtung Hochleistungssportler und wird Ironman!
Seit dem Jahr 2000 arbeitet er als Referent und Coach an Schulen, Universitäten und in Betrieben und gibt Seminare zum Thema Motivation.
Seine Kernthemen sind Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit und an vorderster Front Gesundheit, die eine wichtige Grundlage bildet für ein zufriedenes und zielorientiertes Leben!
Bei seinen Veranstaltungen geht es ihm um aktive motivierende Strategien: Ziele setzen – den Weg finden – Ziele erreichen.
Andreas Niedrig zeigt anhand seiner eigenen Erfahrungen und Erlebnisse, anschaulich und nachhaltig, wie man lösungsorientiert Krisen meistern kann. Sein Motto: „Man kann ganz bestimmt nicht alles im Leben schaffen, was man sich vornimmt, aber fast alles, wenn man es wirklich will und den Glauben an sich niemals verliert!“

Mit 12 Jahren raucht er seinen ersten Joint, es folgen Speed, Kokain und am Ende Heroin. Mitte der 80er Jahre ist Andreas Niedrig immer auf der Suche nach dem nächsten Schuss. Er verliert seine Familie, lebt auf der Straße, wird kriminell. Gedanken an ein zielorientiertes Leben oder an seine Gesundheit spielen keine Rolle mehr. Niemand glaubte mehr an ihn, auch er selbst nicht, auch nicht an einen Weg zurück in ein normales Leben. Es kam ganz anders.
Nach seiner erfolgreichen zweiten Drogentherapie absolviert er nicht nur eine Ausbildung zum Orthopädiemechaniker, sondern macht auch als Sportler große Karriere.
In der härtesten Sportart der Welt, dem Ironman-Triathlon, bricht er bereits in seinem ersten Rennen den Weltrekord als schnellster Einsteiger. Von da an gehört Niedrig über 10 Jahre zur Top 10 der weltweit besten Triathleten.

Heute steht er mit seiner bewegten Geschichte für das, was im Leben möglich ist: „Wir müssen bereit sein, uns für Wege zu entscheiden.“

Das Max-Born-Berufskolleg freut sich und bedankt sich sehr, dass Andreas Niedrig zu seiner ehemaligen Schule zurückkehrt, um seine Erfahrungen und sein Wissen an die Schülerinnen und Schülern weiterzugeben.

Im Rahmen des dreijährigen Modellprojekts „SPecht – Suchtprävention an Berufsbildenden Schulen“, gefördert vom GKV Bündnis Gesundheit und der Unfallkasse NRW, geleitet und koordiniert von der ginko Stiftung für Prävention, ist sein Besuch genau richtig platziert. Hier werden Konzepte für die Präventionsarbeit gemeinsam mit Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern der Schule entwickelt.

Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der 3G-Regel statt.

Mehr zu Andreas Niedrig finden Sie auf seiner Homepage.