Dämmen mit Mineralwolle – da denken die meisten Maler-und Lackierer-Auszubildenden an unangenehmes Jucken während der Montage. Seit einer Werksbesichtigung bei einem der bedeutendsten Hersteller weltweit in diesem Bereich denken sie aber auch an eine kurzweilige Werksbesichtigung und die Bedeutung von nachhaltigen Baustoffen.

Freundliche Führung durch das Werksgelände

Organisiert hat diese Schulveranstaltung Klassenlehrer Guido Koke für die Maler-Oberstufen und die beiden Klassenlehrerinnen Susanne Wohlrab, Susanne Biederbick und die 40 Teilnehmer wurden früh morgens freundlich mit Kaffee und belegten Brötchen durch einen Mitarbeiter der Firma Rockwool im Schulungszentrum in der Firmenzentrale willkommen geheißen.

Gestärkt für den Tag lauschte die Gruppe einem lehrreichen und interessanten Vortrag über den Herstellungsprozess und die Eigenschaften von Steinwolle.

Arbeitsschutz steht im Vordergrund

Danach hieß es „safety first“ für eine Werksbesichtigung, denn alle Teilnehmer erhielten zunächst eine persönliche Schutzausrüstung in Form von Jacken, Warnwesten und Sicherheitshelmen für einen informativen Gang durch die Produktionshallen von Rockwool in Gladbeck.

Steinwolle ist wie Zuckerwatte

In ausgewählten und zugänglichen Bereichen war zu sehen, wie aus Basalt und Koks dünne Dämmfasern gefertigt werden, ein Vergleich mit der Erstellung von Zuckerwatte half den Auszubildenden den vielschichtigen Fertigungsprozess zu verstehen.

Im Detail konnte beobachtet werden, wie die noch warmen Fasern zu Matten gesponnen wurden und wie sich je nach Art der Dämmung weitere, unterschiedliche Prozesse anschließen. Untermalt von lustigen Anekdoten des Werksmitarbeiters bekamen die Auszubildenden einen sehr guten Einblick in die komplexen Abläufe der Herstellung von Dämmmaterialien.